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Krisenpass für Menschen mit Psychiatrieerfahrung

17. 01. 2024 bis 31. 12. 2024

Zur Erinnerung: 

in einem Krisenpass werden die wichtigsten Daten für den Fall eines Klinikaufenthaltes eingetragen (Ansprechpartner, Ärzte, wirksame und abgelehnte Medikamente, Erkrankungen neben Psyche)

Pro-Argumente zu Sinn und Zweck eines Krisenpasses!

Immer wieder gibt es starke Stimmen, die sich gegen den Krisenpass aussprechen. Es handelt sich in der Regel dabei um Personen, die in Folge einer langen Leidensgeschichte ihren eigenen, teils medikamentenfreien Weg gefunden haben. Anderer bedürfen eventuell selbstverantwortet der Hilfe durch das Hilfesystem. Für letztere Gruppe sind die Pro-Argumente für den Krisenpass:

 

1) Verkürzung der Zeit, bis die Therapie in der Klinik greift (Reduzierung des

Leidensdruckes).

2) Prävention von Zwangsmaßnahmen, weil sich sonst das Spannungspotential aufstaut, weil

die Fachleute erst nach der richtigen Therapie suchen müssen.

3) Verkürzung der Verweilzeit in der Psychiatrie. Die Leute sind lieber in ihren eigenen Vier

Wänden und im Sozialen Umfeld unterwegs, als in der Klinik zu hocken.

4) Prävention des Wohnungsverlustes durch lange Verweilzeiten in der Psychiatrie

(Obdachlosigkeit) und daraus folgende spätere Unterbringung in einem Pflegeheim oder

dergleichen.

5) Eröffnung der Mitwirkungsmöglichkeit der Betroffenen auf die Therapiegestaltung

(Selbstbestimmung), wenn auch der Inhalt des Therapiepasses aus meiner Sicht nicht einklagbar

ist.

6) Einfaches, handliches Formular (kein großer Papierkram und Verwaltungsaufwand). Der Krisenpass

lässt sich ganz einfach in der Handtasche oder dergleichen mit sich führen.

Formulare liegen im Büro des VPE Hannover e.V. aus, oder googelt einfach im Internet.

Für Rückfragen können Interessenten mir gerne eine E-Mail auf nachfolgende E-Mail-Adresse senden:

 

Ich lege Euch nahe, sich einen Krisenpass zuzulegen!

Yorck Deutschler

 
Foto zur Veranstaltung

Foto zur Veranstaltung

 

Veranstaltungsort

VPE Hannover